Psychosomatik
In meinem Verständnis vom Menschen ist das Erleben von psychischen und körperlichen – also psychosomatischen – Vorgängen nicht trennbar. Wenn wir z.B. wütend werden, wird Adrenalin ausgeschüttet, unsere Muskeln reagieren sofort und auch das Herz (u.v.m.). Wir brauchen uns dann nicht erst aufzuraffen, jemanden wegzuschubsen, die Bewegung ist bereits startklar, bevor unser Verstand sich einschaltet.
Und was hat das alles jetzt damit zu tun, dass ihr Arzt gesagt hat, ihr Magendrücken ist kein Tumor sondern was Psychisches. Und was heißt das für ihr Asthma, das eindeutig allergisch, chronisch oder etwas anderes medizinisch Erklärbares ist?
Unabhängig davon ob es eine medizinisch erklärbare Ursache für ihre Beschwerden gibt oder nicht: Die dsyfunktionale Reaktion in ihrem Körper wurde gesteuert durch das, was sie selber sind (inkl. Ihrer Emotionen). Beim allergischen Asthma verengen sich die Bronchien als Abwehr gegen Katzenhaare? Ok, nur wer oder was sagt ihrem Immunsystem, dass Katzenhaare unpassend sind und abgewehrt werden müssen? Schon beim Anblick von Katzen reagieren sie, ohne real von deren Haaren bedroht zu sein? Oder beim Lesen des Wortes Katzenhaare (zum dritten mal im Text) reagiert ihr Immunsystem mit leichter Abwehr und meint es doch nur gut mit ihnen (sind ja sie selber). Trotzdem macht es sie durch diese Reaktion krank. Es ist fehlgesteuert. Es gibt also einen Trigger/Auslöser, der ihr Immunsystem aktiviert: ein Gedanke, eine Erinnerung, ein Wort. Diesen Auslöser (oder auch mehrere) gilt es zu finden, das Reaktionsmuster aufzulösen und ihr Immunsystem wieder zu beruhigen – auch im Angesicht von Katzen…
Abschließend möchte ich gern noch betonen, dass dies kein Text gegen ärztliche und heilpraktische Diagnosen und Behandlungen sind. Es ist erklärend und ergänzend gemeint.
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