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Traumatherapie

 

Sherlock Holmes:
„Professor Moriarty sollte tot sein, er ist vom Felsen gestürzt. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen!“
Moriarty:
„Man stirbt nicht davon, dass man vom Felsen stürzt. Die Kunst ist es, nicht am Boden anzukommen.“ 

Und noch ein Zitat:

Bei einem Trauma geht es kurz gesagt um den Verlust der Verbindung zu uns selbst, zu unserem Körper, zu unseren Familien, zu anderen Menschen und zu der uns umgebenden Welt….Er kann sich langsam einstellen, allmählich, und mitunter passen wir uns an diese subtilen Veränderungen an, ohne sie überhaupt zu bemerken….Möglicherweise spüren wir einfach nur, dass wir uns nicht so gut fühlen, ohne uns jemals ganz im Klaren darüber zu sein, was da eigentlich abläuft: dass nämlich unser Selbstwertgefühl, unser Selbstvertrauen, unser Wohlbefinden und unsere Verbindung zum Leben nach und nach unterspült werden.
(Peter A. Levine: „Vom Trauma befreien, Wie sie seelische und körperliche Blockaden lösen“ S. 16)

Diese Beschreibung von Peter A. Levine fasst das Phänomen Trauma aus meiner Sicht sehr gut in Worte. Der Verlust der Verbindung zu uns selbst kann auf einer oder auch auf mehreren Eben stattfinden, je nach Schwere, Dauer und Zeitpunkt des Geschehen. Außerdem unterscheide ich unter einem Monotrauma, also einem einzelnen Ereignis, dass zumindest in Bruchstücken erinnert wird, als schockierend und von außen kommend erlebt wurde und als solches bearbeitet werden kann.

Beziehungs- oder Entwicklungstraumata hingegen entstehen meist über einen längeren Zeitraum, in einem Umfeld, das als Norm erlebt wurde, z.B. innerhalb der Familie/dem Dorf/der religiösen Gemeinschaft usw.. Dann fehlt häufig das Bewusstsein für das beschriebene innere Getrenntsein. Die Gefühle von Leere, Falschsein u.ä. werden nicht dem Gegenüber zugeschrieben, sondern intrapsychisch verarbeitet. Ohne die Verbindung zu den eigenen Gefühlen fehlt die Orientierung, ob ich verachtend angesehen werde oder ob ich (mich) selber verachte. Und häufig führen diese komplexeren Traumata zu falschen Grundannahmen über sich selbst, die nur schwer zu hinterfragen sind, weil dahinter Gefühlschaos, Orientierungslosigkeit und/oder beängstigende Körperreaktionen liegen.

In meiner Traumatherapie geht es daher zunächst um Abgrenzung, aufdecken und verarbeiten, einen eigenen Standpunkt auf allen Ebenen entwickeln, Selbstwirksamkeit entdecken und den Fluss des Lebens wieder aufnehmen.

Dabei eignet sich die Wingwave Methode sehr gut, da wir mit dem Muskeltest wertfrei an die ureigenen Empfindungen kommen und Reaktions- und Denkmuster aus unbewußten Teilen unseres Gehirns erreichen und zurück führen können.

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